EU-Parlamentarier haben jüngst einen Gesetzesvorschlag zur schärferen Regulierung von Kurzzeitvermietung (STARs) via Plattformen wie Airbnb und Booking präsentiert. Ziel ist eine einheitliche EU-Richtlinie mit Mindeststandards – und das ist auch für österreichische Eigentümer interessant. Wir erklären, wie einfach die Umsetzung ist – und warum Sie sich jetzt informieren sollten
Einheitliche Registrierung: Transparenz statt Grauzone
Die geplante Richtlinie sieht eine einfach online abgewickelte Registrierungspflicht vor – inklusive eindeutiger Registrierungsnummer, die künftig in jedem Inserat sichtbar sein muss. Behörden sollen über die Daten direkt auf digitale Plattformen zugreifen können – und zwar monatlich, oder für Kleinstanbieter quartalsweise.
Behörden stärken: Schluss mit illegalen Angeboten
Lokale Behörden erhalten künftig erweiterte Befugnisse: Sie können nicht autorisierte Inserate entfernen, Registrierungsnummern aussetzen oder Hosts verpflichten, ihre Angaben zu aktualisieren. Plattformen müssen aktiv illegalen Content entfernen und Informationen verlässlich prüfen.
Was bedeutet das konkret für Österreich?
• Die EU-Regelung muss 24 Monate nach Inkrafttreten umgesetzt werden – in Österreich also frühestens ab Mai 2026 European CommissionRat der Europäischen Union.
• Ein zentraler Vorteil: einheitliche Standards, statt unklarer lokaler Vorschriften.
• Für Vermieter bedeutet das: Registrierungspflicht, verpflichtende Angabe der Nummer, regelmäßiges Melden der Mietaktivitäten an Behörden.
Warum ist der Aufwand überschaubar?
• Plattformgestützte Registrierung läuft automatisiert und digital.
• Sie müssen sich um keinen Kündigungsprozess kümmern – im Gegenteil: Plattformen leisten zunehmend Hosting-Support.
• Behörden und Portale nutzen standardisierte Datenformate, was die Verwaltung erleichtert.
Was sollten Sie jetzt tun?
1. Vorbereitung: Prüfen Sie, ob Ihre Immobilie als Kurzzeitvermietung angeboten wird oder geplant ist.
2. Anmeldung planen: Halten Sie Dokumente bereit (Adresse, Besitznachweis, etc.), damit die Registrierung klappt, sobald sie möglich ist.
3. Rechtliche Beratung einholen: Gerade, wenn gewerblich vermietet wird oder spezielle Regelungen in Ihrer Gemeinde gelten.
4. Kommunikation mit Behörden etablieren: Vor Ort oder über Plattformen – auch um lokale Beschränkungen frühzeitig zu erkennen.
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